REINHOLD ZISSER


Der Vorstellung des bildnerischen Raumes, als ein Gefüge, dessen Präsenz eine selbstständige Erfahrung des Betrachters ermöglichen soll, steht die Erfahrung des Bildträgers als geschlossenes Verweissystem, das nur als Ausgangspunkt für eine Referenz außerhalb des Bildraumes gedacht werden kann, gegenüber.

Hieraus entsteht ein System das diese Referenz, durch die Position der Arbeit in einem realen Raum, als eine Referenz für einen unsichtbaren Raum umdeutet, und im Gefüge seiner materiellen Präsenz und deren Erfassung durch einen Betrachter, eine direkte Erfahrungsmöglichkeit bedeutet.

Die Bezugsnahme des Konzeptes des realen Raumes auf den tatsächlich stattfindenden Raum, findet seine vollständige Entsprechung jedoch nur in den Eigenschaften ihrer eigenen Metrik, nicht aber der Topologie des dem System zugrundeliegenden Inhalts.

Ihre Topologie ist das Terrain, das aus den Arbeiten, wenn sie auf sich selbst verweisen, entsteht. In Ihrem Dialog, Ihrer Konsequenz im Raum, bedeuten sie gleichzeitg eine Repräsentation eines diskursiven Gegenstandes. Dieser hat seine Entsprechung nicht in dem realen Objekt oder Bild das ihn aufwirft, sondern in einem Zusammenhang, der über das in der Arbeit dargestellte hinausgeht.

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The imagination of pictorial space, as a structure whose presence is supposed to enable an independent experience of the beholder, contrasts the experience of the image carrier as a closed reference system, which can only be thought of as a starting point for a reference outside the pictorial space.

The result is a system that translates this reference, by the position of work in a real space, as a reference for an invisible space, and in the fabric of its material presence and its capture by a viewer, a direct possibility of experience.

However, referencing the concept of real space to actual space, finds its full equivalent only in the properties of its own metric, not the topology of the underlying content of the system.

Their topology is the terrain that emerges from the works when they refer to themselves. In your dialogue, your consequence in space, they also mean a representation of a discursive object. This has its counterpart not in the real object or image that makes it, but in a context that goes beyond what is shown in the work.