notgalerie Seestadt

Der Künstler Reinhold Zisser hielt zwei Jahre lang eine leerstehende Holzkirche am Wiener Stadtrand besetzt um dort Ausstellungen zu veranstalten. Einem drohenden Abriss begegnend, zerlegte er mit einem Team diesen Sommer das gesamte Gebäude, beschriftete jedes Teil, brachte es in die Seestadt Aspern und baute es dort wieder auf.

mit Arbeiten von:
Reinhold Zisser / Rainer Stadlbauer / Luisa Kasalicky /
Peter Fritzenwallner / Christoph Srb / Christoph Schwarz

Bei der Eröffnung präsentiert sich das Gebäude der notgalerie von Reinhold Zisser als raumgreifende Installation. Rainer Stadlbauer, vollzieht mit seinem Plan Brut auch den Umzug vom Ulanenweg zur Seestadt. Die Textinstallation aus der Performance von Peter Fritzenwallner aus Phase I bettet sich hier erstmals in den Gesamtkontext der notgalerie Seestadt. Ebenfalls mit Zeichen arbeitete der junge Architekt und Assistent der notgalerie Kristijan Icevski, der das gesamte Gebäude nummerierte. Diese Zeichen, Zeugen der eben stattgefundenen Translokation, bleiben bei der ersten Eröffnung noch als Artefakte dieses Prozesses erhalten. Christoph Srbs Wanderbar erfährt ebenfalls diesen Ortswechsel. Der während des Abbaus von Christoph Schwarz gedrehte Film Christoph hat die Marillen organisiert, trinkt Bier und nennt das dann Controlling zeigt Szenen des jüngst stattgefundenen Abbaus.

Am Fahnenmast des Grundstücks installiert Luisa Kasalicky mit der Arbeit synonym für synonym eine Flagge, welche die nun endgültige Landung der notgalerie in der Seestadt Aspern bedeutet.

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